Veranstaltungsreihen

Die jährlich stattfindende Bildungskonferenz im Ostalbkreis ist das zentrale Steuerungs- und Impulsforum der Bildungsregion Ostalb. Hier kommen die Menschen zusammen, die Bildung im Ostalbkreis aktiv mitgestalten - über alle Bereiche und Institutionen hinweg.
Eingeladen sind jene, die Bildung bewegen: Schulen, Kitas, Einrichtungen der außerschulischen Bildung, Jugend- und Kultureinrichtungen, Hochschulen, Unternehmen sowie weitere Partner aus Wissenschaft, Gesellschaft und Verwaltung.

Die Bildungskonferenz bietet spannende Fachvorträge von Expertinnen und Experten zu aktuellen Bildungsthemen und ist zugleich ein Ort für Dialog, Austausch und gemeinsame Ideenentwicklung. Sie fördert die Bildung themenspezifischer Arbeitsgruppen, in denen konkrete Fragestellungen vertieft und weiterbearbeitet werden. Durch die gezielte Vernetzung von Bildungsakteuren aus unterschiedlichen Bereichen entstehen neue Kooperationen und gemeinsame Projekte. So werden nicht nur wertvolle Kontakte und Ressourcen vermittelt, sondern auch innovative Ideen und praxisnahe Lösungsansätze entwickelt, die die Bildungslandschaft im Ostalbkreis nachhaltig stärken.

Bisherige Themenschwerpunkte waren unter anderem:

• Bildung in der digitalen Welt
• Übergänge von der Schule in den Beruf
• Bildungsangebote für Geflüchtete und Zugewanderte

Die Fachkonferenz beschäftigt sich mit aktuellen Themen am Übergang Schule-Beruf und findet im Zwei-Jahres-Rhythmus statt. Sie richtet sich an erfahrenen Akteurinnen und Akteure, die mit den Herausforderungen und Chancen an dieser Schnittstelle vertraut sind.
Die Organisation und Durchführung der Fachkonferenz ist gemeinsame Aufgabe der Verantwortungsgemeinschaft Ostalbkreis. Dieses Netzwerk bringt seit vielen Jahren Fachkräfte aus Schule, Jugendhilfe, Berufsberatung, Kammern und Wirtschaft zusammen und setzt kontinuierlich neue Impulse im Übergangsprozess.
Nach einem einleitenden Impulsvortrag bietet die Fachkonferenz den Teilnehmenden die Möglichkeit, sich in verschiedenen Workshops praxisnah auszutauschen, bestehende Prozesse zu analysieren und konkrete Maßnahmen zu entwickeln.

Durch ihren interaktiven Charakter schafft die Veranstaltung eine Plattform für interdisziplinäre Zusammenarbeit. Sie orientiert sich an den aktuellen Bedarfen der beruflichen Bildung und Integration – mit dem Ziel, gemeinsam tragfähige Lösungen zu erarbeiten.

Sprache bildet die Grundlage der Kommunikation. Daher ist eine frühzeitige und vielseitige Sprachförderung von enormer Bedeutung.
Der Fachtag Sprachförderung bietet pädagogischen Fachkräften eine Plattform, um neue Ansätze und Methoden der Sprachförderung kennenzulernen und zu diskutieren. Er richtet sich an Erzieherinnen und Erzieher, Lehrkräfte der Primar- und Sekundarstufe und der Beruflichen Schulen sowie an Akteure, die im Bereich Sprachförderung tätig sind.
Alle zwei Jahre wird der Fachtag Sprachförderung von der Bildungsregion des Landratsamts Ostalbkreis in Kooperation mit dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung Schwäbisch Gmünd veranstaltet.

Das Programm umfasst einen inspirierenden Impulsvortrag und praxisnahe Workshops mit erfahrenen Fachleuten. Hierbei erhalten Teilnehmende fundierte Einblicke in aktuelle Lehrmaterialien und deren gezielten Einsatz in der Sprachförderung. Abgerundet wird das Angebot durch den "Marktplatz der Möglichkeiten", auf dem Verlage ihre Materialien präsentieren und individuell beraten.

Die Schulpreisverleihung würdigt Schülerinnen und Schüler ebenso wie Schulen – sie vereint den Schulpreis Ostalbkreis mit der Ehrung der Jahrgangsbesten verschiedener Schularten.
Der Schulpreis prämiert jedes Jahr Schulen für kreative und innovative Initiativen zu aktuellen Bildungsthemen. In den Wettbewerbskategorien wurden beispielsweise Konzepte für Schulentwicklung und Projektarbeit ausgezeichnet – auch im Primarbereich erhielten Schulen bereits erste Preise.
Zudem werden bei der Veranstaltung die Jahrgangsbesten der Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren, Werkrealschulen, Gemeinschaftsschulen, Realschulen und Beruflichen Schulen geehrt. Diese Schülerinnen und Schüler überzeugen durch herausragende Leistungen und hervorragende Abschlussnoten.

Veranstaltet wird die Schulpreisverleihung von der Bildungsregion Ostalb, die dabei von der Kreissparkasse Ostalb, Südwestmetall, dem Zentrum für Schulqualität und Lehrerbildung (ZSL) sowie dem Staatlichen Schulamt unterstützt wird. Gemeinsam fördern sie schulische Innovation und herausragende Leistungen aktiv und sichtbar.

Seit über 60 Jahren beschäftigen sich Schülerinnen und Schüler aller Schularten in Deutschland beim Europäischen Wettbewerb kreativ mit aktuellen europäischen Themen. Teilnehmende können Kreis-, Landes- und Bundespreise gewinnen.

Im Ostalbkreis werden die Preisträgerinnen und Preisträger jährlich bei einer Siegerehrung geehrt, die unter der Schirmherrschaft des Landrats an wechselnden Schulen stattfindet. Der Wettbewerb ist in vier Altersgruppen gegliedert– jeweils mit drei wählbaren Themen. Für den 73. Wettbewerb 2026 lautet das übergeordnete Thema: "Dein Europa: Recht, Respekt – Realität?!“ Eine Teilnahme ist allein oder in Gruppen möglich.
Die vielfältigen Arbeiten – etwa als Bilder, Texte, Videos oder Musik – fördern künstlerische, sprachliche und kommunikative Kompetenzen sowie Medienkompetenz. Der Wettbewerb verbindet Breiten- und Talentförderung, stärkt das europäische Bewusstsein, vermittelt demokratische Werte, fördert interkulturelles Verständnis und macht junge Menschen zu aktiven EU-Bürgerinnen und -Bürgern.
Weitere Informationen: Europäischer Wettbewerb - Europa Zentrum Baden-Württemberg

Jährlich nehmen viele Schulen des Ostalbkreises am Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil. Lesebegeisterte Schülerinnen und Schüler der 6. Klassen treten zunächst auf Schulebene gegeneinander an. Die Schulsiegerinnen und Schulsieger vertreten ihre Schule anschließend bei den regionalen Wettbewerben und haben die Chance, sich für den Bezirksentscheid zu qualifizieren.

Der Wettbewerb besteht aus zwei Runden: Zunächst wird eine Passage aus dem Lieblingsbuch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer vorgelesen, danach ein vorgegebener Pflichttext. Die Jury bewertet Lesetechnik, Ausdruck und die Fähigkeit, das Publikum für die Geschichte zu begeistern. Auf diese Weise sollen die Lesekompetenz und die Freude am Lesen gefördert werden.
Der Vorlesewettbewerb ist Deutschlands größter und traditionsreichster Schülerwettbewerb und wird von Schulen, Bibliotheken und Buchhandlungen unterstützt. Für die Teilnehmenden ist er nicht nur eine spannende Herausforderung, sondern auch eine Gelegenheit, Selbstvertrauen zu gewinnen, die eigene Lesefähigkeit zu zeigen und die Begeisterung für Bücher mit anderen zu teilen.