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Radverkehr in Baden-Württemberg

RadSTRATEGIE des Landes Baden-Württemberg

Am 12. Januar 2016 hat das Landeskabinett die RadSTRATEGIE Baden-Württemberg verabschiedet. Mit dem Radverkehr als integraler Bestandteil, möchte sich das Land so zu einer Pionierregion für Nachhaltige Mobilität entwickeln. Bis 2030 soll der Radverkehrsanteil auf 20 Prozent steigen (Basisjahr 2008: 8 Prozent). Durch die RadSTRATEGIE sollen die Chancen einer nachhaltigen Radverkehrsförderung systematisch genutzt und konsequent umgesetzt werden, um die Potenziale des Radverkehrs optimal zu erschließen.

Zentral bei der Umsetzung der RadSTRATEGIE ist die intensive Zusammenarbeit über die Verwaltungshierarchien hinweg. Regierungspräsidien, Land- und Stadtkreise sowie Städte und Gemeinden sind essentiell, um den Radverkehr in der Fläche zu verankern. Ebenso wichtig sind dabei aber auch Impulse durch Verbände, Interessengruppen und die Zivilgesellschaft.

Chancen durch die Umsetzung der RadSTRATEGIE:
  • Weniger Lärmbelästigung und Verschmutzung durch Feinstaub
  • Höhere Lebensqualität in Städten und Gemeinden
  • Erhöhtes Wohlbefinden und Gesundheit durch mehr Bewegung
  • Klimaschutz im Mobilitätssektor
  • Enorme wirtschaftliche Potenziale durch die innovative Wachstumsbranche Fahrrad und
  • mehr Mobilität für alle.

RadSTRATEGIE des Landes Baden-Württemberg
RadSTRATEGIE des Landes Baden-Württemberg

RadNETZ Baden-Württemberg

Der wichtigste Aspekt der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg ist der Ausbau des RadNETZ Baden-Württemberg zur Förderung lebenswerterer Städte, der Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrenden und somit der Steigerung des Radverkehrsanteils am Modal Split. Das RadNETZ wurde mit dem Ziel eines flächendeckenden, durchgängigen Netzes alltagstauglicher Fahrradverbindungen zwischen Mittel- und Oberzentren entlang der wichtigsten Siedlungsachsen konzipiert. Dabei wurden vor allem die Bedürfnisse des Alltagsradverkehrs berücksichtigt und auf sicherere Wegeführungen geachtet. Über eine Länge von ca. 7.500 Kilometern verbindet das RadNETZ BW ca. 700 Kommunen in ganz Baden-Württemberg.

Der Ausbau des RadNETZ folgt einheitlichen Qualitätsstandards. Hierbei agiert der Ostalbkreis in enger Zusammenarbeit sowohl mit dem Land Baden-Württemberg als auch mit den Städten und Gemeinden des Landkreises. In der Fläche verankert wird das RadNETZ BW durch die Radverkehrsnetze der Landkreise sowie der Städte und Gemeinden.

Förderung kommunaler Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur

Für den Ausbau von sowohl lückenlosen als auch attraktiv und sicher gestaltenden Radverkehrsnetzen unterstützt das Land Baden-Württemberg Landkreise, Städte und Kommunen durch umfassende Förderprogramme. Das Förderprogramm für kommunale Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur leistet dabei einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Rad- und Fußverkehrsinfrastruktur im gesamten Land. Zentrale Ansprechparter rund um das Thema Förderung ist für das Landratsamt das Regierungspräsidium Stuttgart als Prüfungs-, Entscheidungs- und Bewilligungsbehörde.

RadVIS

Das Radverkehrsinfrastruktursystem (RadVIS) ist eine von der Mobilitätzentrale Baden-Württemberg entwickelte Webanwendung, welches zukünftig als landesweite Radwegedatenbank, unter Zusammenführung aller relevanten Radverkehrsinformationen, fungiert. Dadurch soll eine vereinfachte Radverkehrsplanung und Fortschreibung der Radwegenetzkonzeption ermöglicht werden. Das RadVIS unterstützt über die Darstellung des RadNETZ hinaus bei der Integration kommunaler Radverkehrsnetze, touristischer Routen sowie weiterer vorhandener Radverkehrsinfrastrukturdaten.

Kontakt


Raphael Krebs
Koordinator für Radverkehr
Telefon: 07361 503-5479
Telefax: 07361 503-585479
Details E-Mail an Raphael Krebs

Externe Links


RadNETZ BW
RadNETZ BW - virtuelle Ansicht
Radroutenplaner Baden-Württemberg
RadSTRATEGIE des Landes Baden-Württemberg