Die Initiative RadKULTUR
Mit der Initiative RadKULTUR verfolgt das Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg das Ziel, das Mobilitätsverhalten im Land dauerhaft zu verändern und den Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen langfristig zu steigern. Für das Jahr 2030 strebt die Landesregierung eine Steigerung des Radverkehrsanteils auf 20 Prozent im Landesdurchschnitt an. Dafür fördert die Initiative RadKULTUR die Freude am Radfahren und möchte Menschen damit motivieren, im Alltag selbstverständlicher das Fahrrad zu benutzen.
Durch unterschiedliche Veranstaltungen, Mitmach-Aktionen und Service-Angebote werden die Vorteile des Radfahrens in den Vordergrund gestellt und so positive Erlebnisse geschaffen. Die Initiative startete im Jahr 2012 mit drei RadKULTUR-Kommunen und zählt heute bereits mehr als 30. Sie ist breit im Netzwerk der AGFK-BW Kommunen verankert.
Der Ostalbkreis wurde 2022 durch die Initiative RadKULTUR des Landesverkehrsministeriums Baden-Württemberg gefördert. Gemeinsam mit der Initiative konnte der Ostalbkreis im Laufe des Jahres unterschiedliche Aktionen durchführen, die dazu motivieren, im Alltag selbstver-ständlicher auf das Fahrrad umzusteigen. Ziel der Förderung ist die Verstetigung professioneller Radverkehrskommunikation im Ostalbkreis, die die nachhaltige Mobilität vor Ort voranbringt und so das Mobilitätsverhalten im Landkreis nachhaltig beeinflusst. Die Angebote der Initiative Rad-KULTUR geben den Anstoß für eine langfristig wirksame Radverkehrskommunikation, die der Ostalbkreis auch über den Förderzeitraum hinaus fortführen möchte.
Für das Jahr 2023 hat sich der Ostalbkreis erneut als Förderkommune beworben, um weitere Projekte zur Radverkehrskommunikation umzusetzen.
Vorteile der Förderung durch die Initiative RadKULTUR für die Kreisverwaltung:
- Professionelle Umsetzung von Aktionen zum Radverkehr
- Umfassender Ansatz mit vielfältigen Modulen wie RadSCHNITZELJAGD, RadKULTUR-Tag oder RadGEBER
- Ansprache der breiten Bevölkerung durch Kommunikationspakete
- Positive öffentlichkeitswirksame Begleitung des Themas Radverkehr
- Gesteigerte Zufriedenheit mit der kommunalen Radverkehrspolitik
Vorteile der Initiative RadKULTUR für Bürgerinnen und Bürger:
- Interessante Fakten, neues Wissen und hilfreiche Tipps rund ums Fahrrad
- Konkrete Service-Angebote (z.B. RadCHECK oder RadSERVICE-Punkte)
- Spannende Aktionen rund ums Fahrrad direkt vor Ort
RadService-Punkte im Ostalbkreis
Im Rahmen der Förderung durch die RadKULTUR wurden in 2022 acht RadService-Punkte im Landkreis installiert. Platte Reifen, lockere Schrauben oder falsch eingestellte Sattel können damit bequem und schnell behoben werden. Dadurch sollen Radfahrende noch sicherer und flexibler an ihr Ziel kommen. An den Service-Punkten befinden sich neben Pumpen auch Schraubendreher, Zange, Inbusschlüssel & Co., die Ihnen rund um die Uhr kostenfrei zur Verfügung stehen.Für die Standortwahl der Reparatursäulen sind insbesondere strategisch wichtige Schnittpunkte unterschiedlicher Alltags- und Freizeitrouten (z.B. RadNETZ BW, Ostalb-Radrunde und Kocher-Jagst-Radweg) entscheidend. Zudem ist die Vorbeugung von Vandalismus durch ein ausreichendes Maß an sozialer Kontrolle wichtig.
Eine Übersicht zu den konkreten Standorten der RadService-Punkte finden Sie im Downloadbereich sowie stets aktuell auf folgender interaktiven Karte der Initiative RadKULTUR:
Sollten Sie jemals Beschädigungen oder fehlendes Werkzeug an den Stationen feststellen, melden Sie dies bitte an das Landratsamt Ostalbkreis unter radverkehr[at]ostalbkreis.de.
Radverkehr im Ostalbkreis auf einem Blick – Der RadGeber
Der RadGeber des Ostalbkreises ist da!Im Rahmen der RadKULTUR-Förderung 2022 hat die Landkreisverwaltung in Abstimmung mit den kreisangehörigen Kommunen diese handliche Broschüre erstellt. Der RadGeber bietet den Leserinnen und Lesern einen umfassenden Überblick über alle relevanten Informationen zum Radverkehr in unserem schönen Landkreis: Welche Wege sind für den Radverkehr ausgeschildert? Welche Möglichkeiten zum sicheren Abstellen finde ich in einer Kommune vor? Und welche Routen eignen sich insbesondere für längere Radtouren in der Freizeit?
Kontakt
Raphael Krebs
Koordinator für Radverkehr
Telefon: 07361 503-5479
Telefax: 07361 503-585479
Geschäftsbereich: Nachhaltige Mobilität
Fachrichtung: Integrierte Mobilität und Infrastruktur
Zimmer Nr.: 2.08
Dienstgebäude:
Gartenstraße 105
73430 Aalen
E-Mail an Raphael Krebs
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