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Projekte und Materialien

Durch Angebote der Suchtprävention wird versucht, Sucht oder Abhängigkeit zu verhindern, bevor diese eintritt.

Dabei gilt es, die Risikofaktoren in der Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen zu minimieren. Gleichzeitig sollen sie mit Kompetenzen ausgestattet werden, die sie vor Suchtverhalten schützen können. Junge Menschen sollen begleitet und unterstützt werden, die Anforderungen ihres Lebens zu bewältigen ohne in dieser sensiblen Lebensphase Schaden zu nehmen.

Im Rahmen eines ganzheitlichen Gesundheitsverständnisses hat die Suchtprävention zum Ziel
  • stoffgebundenen Süchten wie Alkohol-, Medikamenten-, Heroin-, Cannabisabhängigkeit,
  • nicht-stoffgebundenen Süchten wie Essstörungen, Spielsucht und so weiter und
  • nicht abhängigem, aber schädlichem Gebrauch von Stoffen, die die menschliche Psyche beeinflussen, also psychoaktiven beziehungsweise psychotropen Substanzen
vorzubeugen und damit die Gesundheit aller zu fördern.

Suchtprävention orientiert sich in ihren Maßnahmen und Angeboten nicht ausschließlich an den Suchtstoffen, sondern vor allem an der Persönlichkeitsentwicklung. Nach dem Prinzip "Schutzfaktoren stärken - Risikofaktoren mindern" zielt sie darauf ab, persönliche Ressourcen wie Selbstwertgefühl, Frustrationstoleranz, Kreativität, Sinnfindung, Eigenverantwortung, Selbstbewusstsein, Erlebnis-, Genuss- und Konfliktfähigkeit zu fördern.

Bereits in früher Kindheit kann so eine Persönlichkeit gefördert werden, die später schwierige Lebensphasen wie zum Beispiel die Pubertät eher bewältigen kann. Suchtprävention richtet sich aber auch an besonders gefährdete Personen oder an solche, die bereits damit begonnen haben Suchtmittel auszuprobieren, also gerade auch an Jugendliche sowie an Erwachsene jeglichen Alters.