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Sportlich an der Bushaltestelle - Projekt "Wartezeit Workout"

Mit einem Pilotprojekt will der Fahrgastbeirat im Ostalbkreis gemeinsam mit dem Landratsamt des Ostalbkreises, der Stadt Aalen und der AOK Ostwürttemberg die Menschen für mehr Bewegung im Alltag mobilisieren. Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle hat jetzt gemeinsam mit Thomas Wagenblast, Verkehrsdezernent des Ostalbkreises sowie Ingrid Gottstein, Sprecherin des Fahrgastbeirats im Ostalbkreis, und weiteren Beteiligten das Projekt "Wartezeit Workout" offiziell vorgestellt.

Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle betonte, welchen Stellenwert das Pilotprojekt einnimmt: "Das 'Wartezeit Workout' zeigt, wie leicht sich Bewegung in den Alltag integrieren lässt – direkt an der Bushaltestelle, für alle zugänglich und mitten im öffentlichen Raum. Das ist gelebte Gesundheitsförderung – modern, kreativ und ganz nah bei den Menschen", so Steidle. Er bedankte sich bei Ingrid Gottstein, der Initiatorin des Projekts, für ihr Engagement und die federführende Entwicklung von "Wartezeit Workout".

Kreisverkehrsdezernent Thomas Wagenblast hob hervor, welche Möglichkeiten das Projekt bietet: "Im Ostalbkreis gibt es rund 1.500 Bushaltestellen, die täglich von etwa 15.000 Menschen benutzt werden. Das verleiht dem Projekt immenses Potenzial. Von daher unterstützen wir "Wartezeit Workout" sehr gerne als Ostalbkreis und hoffen auf rege Beteiligung der Bevölkerung", erläuterte Wagenblast. Er bedankte sich bei der Stadtverwaltung sowie den weiteren Beteiligten für die gemeinsame Umsetzung des Projekts.

Mehr Bewegung im Alltag
Ziel von "Wartezeit Workout" ist es, die Wartenden an ÖPNV-Haltestellen zu motivieren, die Wartezeit durch Gymnastikübungen sinnvoll und gesundheitsfördernd zu nutzen. Dazu werden zunächst an den rund 160 Haltestellen im Stadtgebiet Aalen Plakate ausgehängt, auf denen bebilderte Anleitungen für insgesamt sechs Übungen zu sehen sind. Diese lassen sich ganz einfach umsetzen und benötigen keine sportlichen Vorkenntnisse. Entwickelt wurden die Übungen von Bewegungsexperten der AOK Ostwürttemberg. Neben den bebilderten Anleitungen ist auf den Plakaten zudem ein QR-Code abgedruckt, der zu Anleitungsvideos für die einzelnen Gymnastikübungen führt. Mittelfristig ist geplant, das Projekt auf den gesamten Ostalbkreis auszuweiten.

Die wissenschaftliche Begleitung von "Wartezeit Workout" übernimmt die Hochschule Aalen. Drei Studentinnen des Studiengangs "Projektmanagement und Qualitätsmanagement" haben dazu einen Fragebogen entwickelt, der mittels eines QR-Codes auf den Projektplakaten aufgerufen werden kann. Die Beantwortung der Fragebögen ist freiwillig und anonym. Die Antworten werden bis Ende Juni gesammelt und anschließend ausgewertet. Ziel ist es, Daten von Nutzerinnen und Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs zu erheben, um deren Bedürfnisse und Interessen besser zu verstehen sowie die Resonanz auf die Plakate zu bewerten. Dadurch sollen mögliche Verbesserungspotenziale für das Projekt herausgearbeitet werden.

Breite Unterstützung für das Projekt
Neben der Stadtverwaltung Aalen, dem Landkreis und dem Fahrgastbeirat im Ostalbkreis sind die Kreissparkasse Ostalb, die AOK Ostwürttemberg, die OVA sowie der Verkehrsverbund OstalbMobil beteiligt, die das Projekt finanziell unterstützen. Der Round Table Aalen hilft beim Aufhängen der Plakate an den ÖPNV-Haltestellen und übernimmt administrative Aufgaben.

INFO
Weitere Informationen gibt es auf der Projekt-Homepage "Wartezeit Workout".

(Pressemitteilung der Stadt Aalen, Nr. 338/2025 vom 18.06.2025)

Gruppenfoto der Beteiligten am Projekt 'Wartezeit Workout' am Zentralen Omnibusbahnhof in Aalen.
Kreisverkehrsdezernent Thomas Wagenblast (r.), Erster Bürgermeister Wolfgang Steidle (2.v.r.), Projektinitiatorin Ingrid Gottstein (4.v.l.) sowie weitere Projektbeteiligte stellen Wartezeit Workout am ZOB in Aalen vor. (Foto: Stadt Aalen)