Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) - Vogelgrippe/Geflügelpest
Die klassische Geflügelpest ist eine mit schweren klinischen Symptomen verbundene Verlaufsform der Aviären Influenza (AI) (daher "hochpathogene" Aviäre Influenza - HPAI genannt) und hinsichtlich der klinischen Symptomatik nur schwer von der Newcastle-Krankheit (atypische Geflügelpest) zu unterscheiden.
Hochempfänglich für die Erkrankung sind Hühner und Puten. Die anderen Hausgeflügelarten sind zwar ebenfalls empfänglich, erkranken aber seltener.Die Übertragung erfolgt über Tierkontakt und über Vektoren, orale Infektionen sind möglich. Der Erreger wird mit den Sekreten des Nasen-Rachenraumes und mit dem Kot ausgeschieden.
Wildvögel, insbesondere Wassergeflügel, gelten als potentielles Virusreservoir und können eine Quelle für den Eintrag des Virus in Hausgeflügelbestände darstellen.
Für einzelne Stämme des HPAI-Virus konnte eine Übertragung auf Säugetiere z.B. Schweine und den Menschen nachgewiesen werden.
Wird HPAI bei Wildvögeln oder Hausgeflügel oder anderen gehaltenen Vögeln festgestellt, ergreift die zuständige Behörde Maßnahmen, um eine Einschleppung in Hausgeflügelbestände oder eine Weiterverbreitung in andere Bestände zu verhindern.
Aktuelle Informationen zur Aviären Influenza erhalten Sie auf den weitergehenden Links bzw. in den Downloads.
Externe Links
Allgemeinverfügung Biosicherheitsmaßnahmen auch für kleinere Geflügelhaltungen (Pressemitteilung MLR vom 20.01.2023)
Allgemeinverfügung des MLR Baden-Württemberg bezüglich der Aufstallung von Geflügel zur Verringerung des Risikos des Eintrags der Geflügelpest vom 18.11.2025
Allgemeinverfügung des MLR Baden-Württemberg zur Abgabe von Geflügel bzw. gehaltenen Vögeln im Reisegewerbe (Mobiler Geflügelhandel) vom 12.06.2025
Aviäre Influenza (AI) / Geflügelpest (Friedrich-Loeffler-Institut)
Häufige Fragen zur Vogelgrippe/Geflügelpest (MLR)
Infoseite des BMELV zur Geflügelpest / Vogelgrippe
Vogelgrippe in einem größeren Nutzgeflügelbestand ausgebrochen (Pressemitteilung MLR vom 23.10.2025)


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