16.11.2020: Die Zukunft der EU-Strukturförderung im Ostalbkreis - Abschlussveranstaltung der Kommunikationskampagne zur Bewerbung beim Wettbewerb RegioWIN 2030, Veranstaltungsreihe "Europa fördert"

Für das Jahr 2020 wurde von Seiten des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg das Wettbewerbsverfahren "Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit 2030" (kurz: RegioWIN 2030) im Rahmen der EU-Förderperiode 2021-2027 ausgeschrieben. Der Ostalbkreis beteiligt sich erneut an diesem Wettbewerb und entwickelte hierfür die regionale Innovationsstrategie "Nachhaltige Innovationen im Ostalbkreis - Zukunftsideen für Mensch & Umwelt (NiO)" unter Einbindung von Experten und der Bevölkerung. Der Auftakt der Bewerbungsphase war als eine große, öffentlichkeitswirksame Veranstaltung geplant, die sich neben thematischen Zielgruppen auch an alle interessierten BürgerInnen des Landkreises richtet. Nach einem Impulsvortrag war ein Marktplatz vorgesehen, bei dem die verschiedenen ermittelten Zukunftsfelder des Ostalbkreises hätten präsentiert und diskutiert werden können. Außerdem sollten erfolgreich umgesetzte Projekte aus der EU-Förderung wie regionale Entwicklung (EFRE) und des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER), Projekte von LEADER sowie RegioWIN vorgestellt werden. Ferner sollten geplante EFRE-Projekte vorgestellt werden, zu denen die Teilnehmenden ihre Meinung und Anregungen abgeben können. Aufgrund der Corona-Pandemie musste auf die Präsenzveranstaltung im Frühjahr 2020 verzichtet werden und die Beteiligungskampagne wurde vollständig virtuell durchgeführt. Neben dem an die Öffentlichkeit gerichteten Gewinnspiel "Fragen der Woche" wurden Zielgruppenbefragungen online durchgeführt. Die hier beschriebene Veranstaltung wurde digital über MS Teams gestreamt. Eine Beteiligung der Zuschauer war durch einen moderierten Chat möglich.

In der Veranstaltung präsentierte der EUROPoint Ostalb unter Beteiligung des Landratsamtes Ostalbkreis sowie dem Institut für Empirische Sozialökonomie (INIFES) und dem Büro für Standortentwicklung und weiteren Projektpartnern den Stakeholdern aus Wirtschaft, Bildung, Forschung, Verbänden und Kommunen das aktuelle Bewerbungskonzept und die dazugehörigen Leuchtturmprojekte. Der Diskussionsprozess auf lokaler und kommunaler Ebene soll im Hinblick darauf angeregt und unterstützt werden, wie die Innovationsstrategie NiO für den Ostalbkreis entstanden ist und einen Ausblick auf den Umsetzungsprozess geben. In diesem Zusammenhang konnte erörtert werden, welche Maßnahmen und Initiativen mit welchen Kooperationspartnern denkbar und notwendig sind, um den Herausforderungen auf lokaler Ebene mit Unterstützung der EU-Strukturförderung begegnen zu können.

Zielgruppe:
Vertreter von Kommunen, Kommunalen Spitzenverbänden, Kammern, Wirtschaftsverbänden, Projektträgern sowie die Bildungsakteure Schulen, Hochschulen und Forschungslandschaft, KMU und Start-ups, breite Öffentlichkeit.