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12.11.2020: 9. Landkreisübergreifender EU-Azubi-Gipfel, Online-Planspiel

Einmal Zukunft und zurück: Was macht die EU von morgen aus? Wo stehen wir heute in Europa und was ist wichtig für die Zukunft? Können sich die Länder der Europäischen Union in wichtigen Fragen einigen oder sind die nationalen Interessen zu unterschiedlich? Diesen und weiteren Fragen gingen unter dem Motto "Einmal Zukunft und zurück: Was macht die EU von morgen aus?" rund 40 Auszubildende aus den Landkreisverwaltungen Göppingen, Ostalbkreis und Rems-Murr-Kreis beim 9. landkreisübergreifenden EU-Azubi-Gipfel am 12.11.2020 in einem digitalen Rollenspiel zur europäischen Klima- und Umweltpolitik nach und schlüpften dabei in die Rollen verschiedenster europäischer Akteure. Während sich einige Länder für eine radikale Politikwende aussprechen, verweisen andere auf damit einhergehende Probleme für ihre Wirtschaft und ihre Gesellschaft. Klar ist jedoch allen Akteuren: Es muss ein europäischer Green Deal ausgehandelt werden!

Die Auszubildenden im Kleinen Sitzungssaal des Ostalbkreishauses beim EU-Azubi-Gipfel
Die Auszubildenden beim digitalen Rollenspiel zur europäischen Klima- und Umweltpolitik
Ulrike Schilling vom EUROPoint Ostalb begrüßte die Gipfel-TeilnehmerInnen des Online-Planspiels. Darunter befanden sich neben den Auszubildenden auch der neue Pressesprecher der Europäischen Kommission für Bayern und Baden-Württemberg, Renke Deckarm, sowie das Planspiel-Team Maximiliane Eckhardt und Ronja Kaul von Valentum Kommunikation GmbH, Regensburg. Sie hob die große Bedeutung von Europa auf die Kreis- und Kommunalpolitik hervor. Gerade junge Menschen könnten von den Errungenschaften der EU profitieren und müssten sich kritisch mit aktuellen Themen auseinandersetzen und sich auch einbringen. In einer Videobotschaft richtete sich auch der EU-Abgeordnete und Vize-Präsident des EU-Parlaments, Rainer Wieland, an die Auszubildenden.

Die Auszubildenden diskutierten im Rollenspiel über verschiedene Ansätze der Energiegewinnung, der Mobilität, der Abfallwirtschaft und der Landwirtschaft und erarbeiteten sich eine gemeinsame Perspektive. Sie übernahmen die Rollen der drei großen Institutionen der Europäischen Union, nämlich der Europäischen Kommission, des Europäischen Parlaments und des Rats der Europäischen Union. So lernten die Auszubildenden die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Klima-und Umweltpolitik kennen und setzten sich mit den EU-Institutionen und deren Aufgaben auseinander. Das Planspiel der Regionalvertretung der EU-Kommission in Bonn gab insbesondere Einblicke in folgende Bereiche: Funktion der politischen Institutionen und ihre Prozesse, Absichten und die Spannungslinien der europäischen Klima-und Umweltpolitik, Möglichkeiten und Grenzen digitaler Kommunikation sowie die europäische Diskussions-und Kompromissfähigkeit.

Zum Schluss stellte sich Renke Deckarm vielen Fragen der Auszubildenden, u.a. zu seiner beruflichen Laufbahn und der Motivation für die Arbeit bei der Europäischen Kommission.