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19.02.2020: Falschgeld erkennen leicht gemacht - Was hat Falschgeld mit der Sicherheit in der EU zu tun?

Über 200 SchülerInnen mit ihren LehrerInnen des Berufsschulzentrums Aalen nahmen am 19.02.2020 an der Veranstaltung "Falschgeld erkennen leicht gemacht - Was hat Falschgeld mit der Sicherheit in der EU zu tun?" des EUROPoint Ostalb teil.
Die Kampagne "EU Protects" hat das Ziel, den Beitrag Europäischer Netzwerke zum Schutz der europäischen Bürgerinnen und Bürger in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit, Umwelt und Gesellschaft aufzuzeigen. Unter dem Motto "EU gemeinsam schützen" wurden im Rahmen dieser Kampagne lokale "Helden" vorgestellt, die grenzübergreifend zusammenarbeiten, um Europa zu schützen. Für Deutschland wurde u.a. Herr Martin Münd als "Held" benannt. Er ist Experte für gefälschte Banknoten bei der Europäischen Zentralbank in Frankfurt. Seine Hauptaufgaben sind die Untersuchung und Analyse von Banknoten nach einer Reihe von technischen Spezifikationen. Die Überwachung der Kapazitäten der Fälscher im gesamten Euro-Währungsgebiet trägt auch dazu bei, neue Banknoten mit effektiveren Sicherheitsmerkmalen zu gestalten.
Mit dieser Veranstaltung hat der EUROPoint Ostalb diese Kampagne "EU Protects" und ihre Ziele aufgegriffen.

Veranstaltung 'Falschgeld erkennen leicht gemacht - Was hat Falschgeld mit der Sicherheit in der EU zu tun?' am 19.02.2020
Veranstaltung "Falschgeld erkennen leicht gemacht - Was hat Falschgeld mit der Sicherheit in der EU zu tun?" am 19.02.2020
Martin Münd bei seinem Impulsvortrag
Martin Münd bei seinem Impulsvortrag
Die Teilnehmer konnten sich selbst von der Echtheit einiger Banknoten überzeugen.
Die Teilnehmer konnten sich selbst von der Echtheit einiger Banknoten überzeugen.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter Bernhard Wagner, Technische Schule Aalen und Ulrike Schilling, EUROPoint Ostalb folgte der Impulsvortrag von Martin Münd.
Münd berichtete den SchülerInnen und LehrerInnen, dass gemessen an der Gesamtmenge der im Umlauf befindlichen Euro-Banknoten - mehr als 23 Milliarden - der Anteil von Falschgeld gering sei. "Die neuen Sicherheitsmerkmale scheinen Wirkung zu zeigen", informierte Münd. 559.000 "Blüten" wurden nach Angabe der Europäischen Zentralbank (EZB) in 2019 sichergestellt. Nicht nur klassische Fälschungen aus der Druckerpresse oder Farbkopien werden von den Fälschern in Umlauf gebracht, sondern auch Spielgeld oder sogenanntes "Movie Money". Münd warnte eindringlich vor missbräuchlicher Verwendung. Der Experte für gefälschte Banknoten wies des Öfteren das Publikum darauf hin, dass Verbraucher die Euro-Scheine selbst verhältnismäßig leicht nach dem Prinzip "Fühlen- Sehen- Kippen" überprüfen können. Der Experte informierte die interessierten SchülerInnen und LehrerInnen, dass bei der Herstellung der Euro-Banknoten eine spezielle Drucktechnik verwendet wird. Auch weisen die Euro-Banknoten einige gut erkennbare Sicherheitsmerkmale auf, durch die sie - ohne spezielle Hilfsmittel - leicht von Fälschungen unterschieden werden können. Die Sicherheitsmerkmale wurden von Münd detailliert erläutert. Auch konnten sich die SchülerInnen sowie die LehrerInnen selbst von der Echtheit einiger Banknoten überzeugen. Falschgeld und "Movie Money" wurde ebenfalls von den Teilnehmern begutachtet.
Im Anschluss bestand die Möglichkeit für die SchülerInnen und LehrerInnen Fragen zum Thema Falschgeld einzubringen.