EU-Strukturförderung
Der Ostalbkreis mit seinen Kommunen, Hochschulen und Unternehmen partizipiert seit vielen Jahren erfolgreich an europäischen Strukturförderprogrammen im Rahmen der Regionalpolitik der Europäischen Union (EU). Die EU fördert dabei in Förderperioden und nach Förderzielen mit sich ändernden strategischen Schwerpunkten. Ein wichtiges Ziel der EU ist es, den wirtschaftlichen und sozialen Zusammenhalt der Mitgliedstaaten zu festigen, regionale Unterschiede auszugleichen und gleichwertige Lebensverhältnisse herzustellen. Mehr Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit, Innovation, Beschäftigung und Lebensqualität sind die Themen, um die es dabei geht. Einerseits werden strukturschwache Regionen besonders unterstützt, damit grundlegende Infrastrukturen aufgebaut werden können. Andererseits erhalten auch stärker entwickelte Regionen wie Baden-Württemberg Fördermittel für besonders innovative Projekte mit europäischer Strahlkraft und Vorbildcharakter. Zusätzlich zu den EU-Mitteln müssen für jedes Projekt auch öffentliche Gelder des Landes eingesetzt werden. Dieses Prinzip der Kofinanzierung soll gewährleisten, dass sich auch die Region selbst für eine erfolgreiche Umsetzung der Maßnahmen einsetzt. Finanziert wird die EU-Regionalpolitik insbesondere aus den beiden EU-Strukturfonds, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF).
- "Stärkung von Forschung, Technologischer Entwicklung und Innovation" und
- "Förderung der Bestrebungen zur Verringerung der CO2-Emmissionen in allen Branchen der Wirtschaft".
In der Förderperiode 2014 bis 2020 erhält das Land Baden-Württemberg 247 Mio. Euro aus dem EFRE, die aufgrund des Prinzips der Kofinanzierung um mindestens den gleichen Betrag aus nationalen Töpfen ergänzt werden müssen.
Das Programm wird über eine themenspezifische Fachpolitik sowie über eine zukunftsfähige Regionalentwicklung in funktionalen Räumen umgesetzt. Zu letzterer wurde der Wettbewerb RegioWIN ausgeschrieben, der im Land und für den Ostalbkreis eine zentrale Rolle spielt.
Bei der Umsetzung dieser Ziele nimmt der Wettbewerb "Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovationen und Nachhaltigkeit" (RegioWIN) eine herausragende Stellung ein. RegioWIN trägt dazu bei, die Standortfaktoren in den funktionalen Räumen und Wirtschaftsstandorten des Landes als struktur- und regionalpolitische Daueraufgabe systematisch verbessert werden. Maßstab für die Vergabe von Fördermitteln ist die Qualität und die Schlüssigkeit von Strategien und Projekten. Damit verbunden ist die Stärkung der nachhaltigen Stadt- und Regionalentwicklung, die Beteiligung von lokalen Akteur/-innen an der Planung von Projekten sowie die Umsetzung im Rahmen von integrierten territorialen Strategien. 65 Mio. EUR aus den EFRE-Mitteln, die um Landesmittel ergänzt werden, stehen Regionen, Kreisen, Städten und Kommunen zur Verfügung, um Strategien und Projekte zu ihrer Zukunftssicherung zu entwickeln und umzusetzen. Die Beteiligung der EU kann dabei zwischen 100.000 EUR bis maximal 5 Mio. EUR pro Projekt liegen.
Der Wettbewerbsbeitrag des Ostalbkreises:
Die Ausgestaltung des Regionalen Entwicklungskonzept "NIO" und die Weiterentwicklung der geplanten Leuchtturm- und Schlüsselprojekte erfolgte auf der Basis eines breiten Beteiligungsprozesses. Der Prozess wurde von der Stabsstelle Wirtschaftsförderung-Tourismus-Europabüro als Geschäftsstelle des Lead-Partners Ostalbkreis koordiniert und vom Lehrstuhl für Humangeographie und Geoinformatik der Universität Augsburg operativ und beratend begleitet. Die Beteiligung unterschiedlichster Akteure erfolgte u.a. im Rahmen von Veranstaltungen, Sitzungen und Initiativen wie dem KreisentwicklungsDialog, der Etablierung der Steuerungsgruppe RegioWIN mit bis heute zwei Sitzungen pro Jahr, den Sitzungen des Kreistags des Ostalbkreises sowie Nutzerveranstaltungen der Projektträger und der Kreisjugendkonferenz.
- Zentrum Technik für Nachhaltigkeit: Ressourcenschonung, Umwelt, CO2-Reduzierung – ZTN (in Aalen)
- Europäische Ausbildungs- und Transferakademie für junge Erwachsene – EATA (in Ellwangen)
1. Erhalt und Ausbau der regionalen Wissensbasis durch Aktivierung und Qualifizierung des endogenen Humankapitals sowie durch Integration exogener Fachkräfte
2. Stärkung der Innovationsfähigkeit und Erhöhung der Zahl wissensintensiver Gründungen zum Ausbau der Kernkompetenzen sowie zur Erschließung neuer Technologie- und Dienstleistungsfelder
3. Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz durch integrierte Nutzung endogener Potenziale
Ansprechpartner/in
Andrea Hahn
Wirtschafts- und Europabeauftragte
Telefon: 07361 503-1208
Telefax: 07361 503-581208
Geschäftsbereich: Wirtschaftsförderung, Europabüro, Kontaktstelle Frau und Beruf
Zimmer Nr.: 422
Dienstgebäude:
Stuttgarter Straße 41
73430 Aalen
E-Mail an Andrea Hahn
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