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Jagstregion reicht Konzept zur Neubewerbung als LEADER-Region ein

Das neue Regionale Entwicklungskonzept zur Wiederbewerbung als LEADER-Kulisse wurde fristgerecht beim Land Baden-Württemberg eingereicht. Jetzt heißt es Daumen drücken.

Am 10. November 2021 wurde die Ausschreibung für das LEADER-Programm 2023-2027 veröffentlicht. Seitdem hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Bürgerschaftliche Regionalentwicklung Jagstregion e.V. unermüdlich am neuen Regionalen Entwicklungskonzept gearbeitet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen, findet Vereinsvorsitzende Regina Gloning: "Wir konnten in einem breit angelegten Beteiligungsprozess zahlreiche Themen erarbeiten, die in den kommenden Jahren in der Jagstregion angegangen werden sollen. Der Bottom-Up-Ansatz hat wieder einmal gezeigt, dass in unserer Region tolle Ideen schlummern".

Das Leitbild "Jagstregion: Wir gestalten unseren Lebens(t)raum" spiegelt das starke Engagement der Akteure in der Region wider. Die Menschen wollen aktiv bei der Gestaltung ihrer Heimat mitreden und aktiv werden. Als Rahmen hat die Region die drei Handlungsfelder "Zukunftsfähige Kommunen", "Nachhaltiges Wirtschaften" und "Aktive Bürgerschaft" definiert.
Darunter gliedern sich zahlreiche Zielsetzungen für eine positive Entwicklung der Jagstregion in den nächsten Jahren. Von der Stärkung der Ortsmitten über Klimaschutzthemen bis hin zur Vereinsförderung ist eine große Bandbreite gegeben.

Bereits bei der Online-Auftaktveranstaltung im Januar mit 60 Teilnehmern waren erste Ideen gesammelt worden. In vier Online-Themenworkshops wurden dann verschiedene Handlungsfelder und Projektideen diskutiert. Immer am letzten Montag im Monat gab es den sogenannten "REK-Talk", eine Online-Sprechstunde zu speziellen Themen wie z.B. Innenentwicklung oder Digitalisierung. Begleitend stand über die gesamte Erarbeitungsphase eine Online-Beteiligungsplattform zur Verfügung, wo von Mitte März bis Mitte Mai außerdem die Teilnahme an einer Online-Befragung mit Gewinnspiel stattfand. Über 160 Menschen machten mit. In Präsenz konnte außerdem ein Jugendworkshop mit der Methode LEGO Serious Play und ein Bürgermeister-Treffen stattfinden. Der Prozess wurde von einem Steuerungskreis, bestehend aus Vereinsvorständen sowie Landkreis- und Kommunalvertretern koordiniert und von einem Regionalentwicklungsbüro begleitet. In zahlreichen internen Abstimmungsgesprächen sowie umfangreichen Expertengesprächen konnte das lokale Wissen gebündelt werden.

Die Akteure der 18 Kommunen des Ostalbkreises und neun Kommunen des Landkreises Schwäbisch Hall können sich bei einem positiven Bescheid erneut über 2,3 bis 2,8 Mio. EUR an EU-Fördergeldern zuzüglich weiterer Bundes- und Landesmittel freuen. Die Gelder stehen dann für die Umsetzung von Projekten zur Verfügung, die den Zielen des Regionalen Entwicklungskonzeptes entsprechen.

Die Entscheidung, ob die Jagstregion wieder dabei ist, wird im Herbst durch das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg bekannt gegeben. "Wir können stolz sein auf die fruchtbare Zusammenarbeit in der Region. Der intensive Beteiligungsprozess hat gezeigt, dass LEADER einen wertvollen Beitrag zur Förderung und Vernetzung der Jagstregion leistet. Der letzte Schritt ist getan: das Konzept wurde dem MLR fristgerecht vor dem 22. Juli vorgelegt. Jetzt hoffen wir auf eine positive Nachricht", erklärt Regina Gloning optimistisch.

Alle Informationen zur LEADER-Region und zu den Fördermöglichkeiten sind unter www.jagstregion.de zu finden.

(Pressemitteilung der LEADER-Aktionsgruppe Jagstregion vom 22.07.2022)