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Beschlussfassung über 11 Kleinprojektanträge

Das Regionalbudget für Kleinprojekte ist ein zusätzlicher Fördertopf zur Stärkung des ländlichen Raums für alle LEADER-Regionen. Mit dem Regionalbudget sollen Kleinprojekte bis maximal 20.000 Euro Gesamtkosten unterstützt werden, die der Umsetzung der lokalen LEADER-Entwicklungsstrategie dienen.

Die Handlungsfelder im Regionalen Entwicklungskonzept 2023-2027 lauten "Landschaftsschutz und regionale Ernährungssysteme", "Regionale Wertschöpfung, nachhaltiger Tourismus und Kompetenzausbau", "Mobilität für alle, Erreichbarkeit und Infrastrukturen" und "Leben, Wohnen und Ortsentwicklung sozialgerecht und ressourcenschonend".

Nachdem die LAG Brenzregion am 12. Juli 2024 potenzielle Projektträger dazu aufgerufen hatte, Anträge für Kleinprojekte zu stellen, konnte das Auswahlgremium schließlich über elf eingereichte Kleinprojektanträge entscheiden. Aufgrund der Überzeichnung konnten nicht alle gefördert werden. Ausgewählt wurden die Projekte mittels einer Bewertungsmatrix und einem daraus resultierenden Ranking.

Die folgenden acht Projektträger haben einen Zuschuss erhalten, was bedeutet, dass diese ihre Projekte bis zum Ende des Jahres 2024 in der Brenzregion umsetzen werden:

Die Nachbarschaftshilfe Altheim/Alb plant die Beschaffung einer Fahrradrikscha. Damit haben ältere und bewegungseingeschränkte Personen die Möglichkeit, die nähere Umgebung zu erkunden und sich mit anderen Menschen zu treffen.

In Asselfingen beschafft die Gesamtkirchengemeinde eine Lichtanlage. Diese wird zur Aufführung eines Kindermusicals und anderer Veranstaltungen genutzt. Die Elternschaft und weitere Vereine unterstützen dieses Projekt.

Roswitha Walter von der Burg Katzenstein erhält für Ihre Burgschänke "Zum Marstall" neue Holztische, die den mittelalterlichen Charakter der Burg betonen. Gleichzeitig wird so auch der Museumsbereich erweitert.

Das Projekt des Höhlen- und Heimatvereins Giengen-Hürben 2002 e.V. umfasst die Neugestaltung des Wasserspielplatzbereichs am Höhlenhaus. Dabei geht es um Hochwasserschutz, aber auch um die Attraktivität des Wasserspielplatzes. Gleichzeitig entsteht ein neuer Lebensraum für Kleinstlebewesen in der Kiesschicht.

Zur weiteren Instandhaltung des Albschäferweges wird eine Werkzeugausstattung für die Wegepaten des Albschäferweges beschafft. Damit können vielfältige Aufgaben umgesetzt werden, die der Pflege und des Erhalts des mehrfach ausgezeichneten Albschäferweges dienen.

Zur umfangreichen Darstellung der Facetten der Imkereikultur im oberen Brenztal erhält der Kulturverein Königsbronn e.V. eine Förderung für das Herrichten des alten Bienenhauses Ochsenberg. Dem Besucher soll hier mittels ausführlicher Informationen die Bedeutung der Imkerei im Wandel der Zeit verdeutlicht werden.

Unter Beteiligung von Jugendlichen erwirbt die Stadt Langenau die Ausstattung für einen Calisthenics-Park. Dort haben die Jugendlichen und andere Altersgruppen die Möglichkeit, ihre motorischen Fähigkeiten zu trainieren und auszubauen.
Zum Schutz der Wiesenbrüter im Ried durch den Weide-, Pflege- und Naturschutzverein erwirbt der Projektträger eine Drohne mit Wärmebildkamera für den Einsatz im Naturschutzgebiet. Damit soll auch der Schutz von Rehkitzen intensiviert werden.

Wie im vergangenen Jahr standen der LAG Brenzregion Mittel in Höhe von 200.000 Euro zur Verfügung. Insgesamt konnten Fördergelder in Höhe von 197.440 Euro vergeben werden. Hiervon stammen 90 % aus Mitteln des Landes Baden-Württemberg und 10 % aus Mitteln der Kommunen im LEADER-Gebiet.

"Angesichts der zeitlichen Rahmenbedingungen können wir stolz auf die eingereichten Anträge sein. Viele Bürgerinnen und Bürger werden von den Projekten profitieren", so der Vorsitzende des Vereins Regionalentwicklung Brenzregion e.V., Landrat Peter Polta. "Die Vielzahl und die Vielfalt der einge-reichten Projektanträge zeigt die Attraktivität des LEADER-Programms insgesamt."

Weitere Informationen gibt es bei der Geschäftsstelle LEADER Brenzregion

(Pressemitteilung der LEADER-Aktionsgruppe Brenzregion vom 04.10.2024)