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Ausstellungsprojekt "Wir sind zu Hause im Ostalbkreis"

Für unser Ausstellungsprojekt "Wir sind zu Hause im Ostalbkreis" haben wir vorbildliche Frauen und Männer türkischer Herkunft, die erfolgreich ihr Leben meistern, sei es durch ihre berufliche Tätigkeit oder ihr ehrenamtliches Engagement, gefunden. Diese Vorbilder für türkische Kinder und Jugendliche verfügen zu dem über hohe interkulturelle und soziale Kompetenz. Dass DTN-Ostalb hat Personen ausgesucht, bei denen die Integration in Beruf und Gesellschaft gelungen ist.

Mit dieser Wanderausstellung und einer Broschüre will das DTN-Ostalb der Bevölkerung in unserer Raumschaft "bildlich" aufzeigen, dass gelungene Integration kein Zufall ist. Ebenso möchten wir Kinder, Jugendliche und Heranwachsende türkischer Herkunft durch ihr Beispiel Mut machen, dass schulische, berufliche und soziale Integration gelingen kann und sie so eine mögliche Identitätskrise überwinden können.

Jedes Vorbild ist auf einem großen Rollbanner mit Bild und seiner Vita dargestellt. Im Textverlauf werden dabei auch die Höhen und Tiefen der Erfolgsgeschichte erzählt. Diese Wanderausstellung wurde vom 22.01.2009 bis zum 13.02.2009 bei der Landkreisverwaltung gezeigt. Anschließend wird die Ausstellung in Städten und Gemeinden sowie den Schulen im Ostalbkreis gezeigt werden (Termine siehe unten).

Als gemeinsame Schirmherren dieser Ausstellung konnten der Landrat des Ostalbkreises sowie die Oberbürgermeister der Großen Kreisstädte (Schwäbisch Gmünd, Aalen, Ellwangen) und der Stadt Heubach gewonnen werden.

Das DTN-Ostalb legt großen Wert darauf, dass die Integrationsbemühungen nachhaltig sind und sich ständig positiv fortentwickeln. Deshalb wollen wir nicht nur eine Ausstellung konzipieren, sondern wünschen uns von den Teilnehmern ein zusätzliches ehrenamtliches Engagement für unsere Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen mit türkischem Migrationshintergrund. Dies kann in Form einer Patenschaft sein. Diese können aber auch gerne als eine Art Integrationslotse fungieren, in dem sie sinnvolle Freizeitgestaltung durch Sport, Kultur oder soziale Projekte vermitteln.

Beispielhaft wäre folgendes Engagement denkbar:
  • Die Paten übernehmen für eine bestimmte Zeit eine Schulpatenschaft und vermitteln zwischen Schule und türkischstämmigen Eltern bei Fragen der schulischen Erziehung. Möglich ist auch die Übernahme einer solchen Patenschaft für einen Kindergarten.

  • Ebenso ist es denkbar, dass die Paten in der Stadt in der sie leben, für die ansässigen Schulen oder Kindergärten als ehrenamtlicher Dolmetscher/Sprachmittler fungieren. So kann die Schule/der Kindergarten in bestimmten Fällen Kontakt zu ihnen aufnehmen und diese sind bei Sprachschwierigkeiten zwischen Einrichtung und Eltern behilflich.

  • Oder sie übernehmen an einer Schule eine Lesepatenschaft, in dem die Paten z. B. türkische Märchen oder andere Literatur auf türkisch und deutsch vorlesen und mit den Kindern die Inhalte besprechen.

  • Der Pate könnte aber auch ein Schulkind türkischer Herkunft (vorzugsweise dritte Klasse Grundschule) bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten, zur Verbesserung des Schreib- und Leseverständnisses oder ähnlichem unterstützen. Ziel ist es dabei, das Kind fit für die Schule zu machen bzw. auf eine gute Grundschulempfehlung vorzubreiten.

  • Bekanntermaßen ist Sport einer der wichtigsten Integrationsmotoren. Die Paten können daher auch ein Kind bzw. einen Jugendlichen bei der sinnvollen Freizeitgestaltung in einem Sportverein unterstützen. Als ein derartiger Integrationslotse wäre aber auch eine Vermittlung in kulturelle oder soziale Projekte denkbar.

Diese Aufzählung darf und will auch nicht abschließend sein. Eventuell gibt es weitere gute Ideen, wie man sich ehrenamtlich für die Integrationsarbeit in der Raumschaft des Ostalbkreises einbringen kann.

Die Broschüre zu dieser Ausstellung können Sie sich als pdf-Datei herunterladen.