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Wertholzerzeugung auf Grünland

Das Projekt "Wertholzerzeugung" dient der flächigen Landschaftserhaltung durch Etablierung einer neuen Nutzungsform. Es versteht sich als Alternative zur Aufforstung. Der LEV hat hierbei eine Idee aus der Forstwirtschaft für die Nutzung von Grünland modifiziert. Mit dem Projekt sollen die Ziele "Grünlanderhaltung", "Streuobstwiesenetablierung" und "Einkommenssicherung für den Landwirt" miteinander vereint werden.

Wertholzwiese des Forstamts Bopfingen
Wertholzwiese des Forstamts Bopfingen
Wertholzerzeugung
Wertholzerzeugung
Nach Pflanzung von maximal 200 Obstbäumen je Hektar (Birne, Kirsche, Walnuss, Elsbeere, Speierling, ...) erfolgt eine regelmäßige Aufastung bis auf ca. fünf Meter Höhe und eine mindestens zweimalige Auswahl der wertvollsten Bäume. Das Grünland wird durch Mahd oder Beweidung extensiv genutzt.

Die Wertholzerzeugung bietet mehrere Vorteile auf einmal:
  • Eine lukrative Nutzung durch Furnierholzgewinnung wird etabliert. Im Vergleich zum Fichtenforst wird bei nur etwa 1/15 der Baumzahl je Hektar ein mindestens gleich hoher finanzieller Ertrag bei kürzerer Umtriebszeit erzielt.
  • Eine regionale Vermarktung bei Wertholzsubmissionen ist möglich.
  • Die Grünlandnutzung bleibt erhalten und kann als Nutzungsanreiz durch MEKA oder Landschaftspflegeverträge gefördert werden.
  • Eine parallele Obstnutzung ist möglich.
  • Die extensiven Obstwiesen bzw. Wertholzwiesen bereichern das Landschaftsbild.

Das Projekt soll insbesondere im Rahmen des Knollenmergelprojekts umgesetzt werden.