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Radverkehrsförderung im Ostalbkreis

Der Ostalbkreis verfolgt das Ziel, den Radverkehr im Landkreis nachhaltig zu fördern. Egal ob auf dem Weg zur Arbeit oder Schule, zum Einkaufen oder in der Freizeit – das Fahrrad ist ein modernes und zukunftsorientiertes Verkehrsmittel, das umweltfreundlich und gesundheitsfördernd ist und einfach Spaß macht!

Zur Radverkehrsförderung verfolgt der Ostalbkreis insbesondere vier Handlungsansätze:

  • Ausbau und Verbesserung der Radinfrastruktur
  • Bereitstellung von Fahrradservice-Angeboten
  • Information und Kommunikation für das Radfahren
  • Erhöhung der Verkehrssicherheit und Stärkung der gegenseitigen Rücksichtnahme
Auf dieser Seite finden Sie sowohl allgemeine Informationen zum Radverkehr als auch konkrete Maßnahmen und Handlungen, die der Ostalbkreis unternimmt, um das Fahrradfahren im Landkreis attraktiv, effizient und sicher zu machen.

Radverkehrsförderung im Ostalbkreis - Landkreisverwaltung beschafft E-Lastenfahrrad für Dienstwagenpool
Landkreisverwaltung beschafft E-Lastenfahrrad für Dienstwagenpool: Landrat Dr. Joachim Bläse auf dem Lastenfahrrad mit Verkehrsdezernent Thomas Wagenblast (r.) und Lukas Dreher (l.), Fachbereichsleiter im Amt für Nachhaltige Mobilität
Radverkehrsförderung im Ostalbkreis - Cargobike Roadshow 2021
Der Ostalbkreis steigt um aufs E-Lastenrad - Cargobike Roadshow der AGFK-BW am 9. September 2021 in Aalen vor dem Landratsamt

Das Radverkehrskonzept des Ostalbkreises

Am 15. Februar 2011 hat der Kreistag des Ostalbkreises die Verwaltung mit der Ausarbeitung einer Radwegenetzkonzeption beauftragt. Zur planerischen Unterstützung wurde das Ingenieurbüro PGV, Hannover herangezogen. Das erste ausgearbeitete Konzept wurde im Sommer 2011 zunächst den großen Kreisstädten, dem Sprecher der Bürgermeister des Ostalbkreises, der Polizei und dem ADFC vorgestellt. Die dabei vorgetragenen Anregungen wurden geprüft und in das Radverkehrskonzept eingearbeitet. Über weitere Abstimmungsrunden mit allen Städten und Gemeinden Ende 2011/Anfang 2012 und im Sommer 2012 wurde im Februar 2013 eine abschließende Festlegung für die Radwegenetzkonzeption getroffen. Das kreisweite Radnetz weist eine Gesamtlänge von 1.175 Kilometern auf. Für den Alltagsradverkehr wurde im Jahr 2014 ein Wegweisungskonzept erarbeitet und ebenfalls mit den Städten und Gemeinden abgestimmt. Im Jahr 2015 erfolgte die Realisierung der Radwegweisung im Ostalbkreis – letzte Arbeiten und Mängelbeseitigungen erfolgten in 2016. Somit besteht seit Sommer 2016 eine abgestimmte Radwegenetzkonzeption für den Freizeit- und Alltagsradverkehr im gesamten Ostalbkreis, die mit einer Radweg-Wegweisung ausgestattet ist. Das Radverkehrskonzept kann bei Bedarf beim Geschäftsbereich Nachhaltige Mobilität angefordert werden.

Am 15. Februar 2022 hat der Ausschuss für Umweltschutz und Kreisentwicklung einstimmig die Fortschreibung des Radverkehrskonzepts für den Ostalbkreis beschlossen und die Verwaltung zur Ausschreibung und Vergabe der entsprechenden Leistungen ermächtigt. Im November 2022 erfolgte die Vergabe zur Fortschreibung der Radverkehrskonzeption an das Planungsbüro RV-K aus Frankfurt am Main. Die Erarbeitung erfolgt in 2023. Bestandteil der beauftragten Leistung ist insbesondere auch die Einbindung der Öffentlichkeit sowie regelmäßige Abstimmungen mit den zuständigen Baulastträgern und Kommunen.

Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK-BW) e.V.

Seit April 2021 ist der Ostalbkreis Mitglied in der "Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg". Mittlerweile hat sich ein Netzwerk aus mehr als 80 Städten, Gemeinden und Landkreisen in der AGFK-BW gebildet. Somit leben bereits rund 70 Prozent der Bevölkerung von Baden-Württemberg in Mitgliedskommunen der AGFK-BW. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist es, die selbstverständliche, umweltfreundliche und günstige Art der Fortbewegung zu fördern – das Radfahren und Zufußgehen.

Die AGFK-BW ist ein wichtiger Teil der Fahrradförderung des Landes und wird vom Verkehrsministerium finanziell und ideell unterstützt. So finanziert das Ministerium beispielsweise die AGFK-Geschäftsstelle bei der Nahverkehrsgesellschaft Baden-Württemberg. Das gemeinsame Anliegen von AGFK-BW und Land ist es, mehr Menschen sicher aufs Rad zu bringen und ihnen die Freude am Radeln zu vermitteln.

Um diese Vorhaben zu verwirklichen, unterstützt die AGFK-BW ihre Mitglieder unter anderem bei der Öffentlichkeitsarbeit, im Handlungsfeld Mobilitätsmanagement, bei der Durchführung von Forschungsvorhaben und bei der Umsetzung von konkreten Projekten. Außerdem vertritt AGFK-BW die Interessen der Kommunen gegenüber Dritten – zum Beispiel, wenn der Bund Gesetze und die EU Verordnungen erarbeitet oder das Land Fördermöglichkeiten anbietet.

Gemeinsam mit der AGFK-BW fand am 9. September 2021 ein Aktionstag zum Thema Lastenrad im Rahmen der Cargobike-Roadshow vor dem Landratsamt in Aalen statt. Unter der Anleitung von professionellen Instruktoren konnten Interessierte 12 unterschiedliche Lastenräder kostenlos testen. Für die Besucherinnen und Besucher standen zudem Verpflegungsmöglichkeiten, Ansprechpersonen eines lokalen Fahrradhändlers und ein RadCHECK zur Verfügung.

Kontakt


Raphael Krebs
Koordinator für Radverkehr
Telefon: 07361 503-5479
Telefax: 07361 503-585479
Details E-Mail an Raphael Krebs

Externe Links


aktivmobil BW – Fachportal zum Rad- und Fußverkehr
Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW)
Informationen zum Radtourismus
Informationen zur Fahrradmitnahme in Zügen des Nahverkehrs (www.bwegt.de)